In Baesweiler sollen demnächst noch mehr Windkraftanlagen gebaut werden, so hat es der Stadtrat kürzlich beschlossen. Kritische Fragen aus der Bürgerschaft wollte man jedoch nicht beantworten.
Wir wollen das Thema deshalb aufgreifen und hinterfragen, ob der weitere Ausbau überhaupt sinnvoll ist. Deshalb haben wir uns vor Ort ein Bild gemacht. Windkraft ist eine Form der regenerativen Energiegewinnung, aber auch eine unzuverlässige und vor allem recht kurzlebige. So ist auf dem Baesweiler Feld eine gut 20 Jahre alte Anlage zu besichtigen, die bereits einem „Totalschaden“ gleichkommt. Die Anlage steht still und scheint eine ölige Flüssigkeit in die Umgebung abzugeben, deutliche Spuren sind am Turm des Windrades zu erkennen.
Die Anlagen stehen hunderte Meter auf freiem Feld, trotzdem hat man in Teilen von Baesweiler das Gefühl, sie stünden in Nachbars Garten. Durch ihre schiere Größe reichen die Infraschallwellen bis in Wohngebiete hinein. Immobilienbesitzer müssen mit Wertminderungen rechnen.
Nach wie vor unklar ist für uns die seit Anfang des Jahres geltende Gesetzeslage. Die Bürger sollen an den Erträgen der Windkraftanlagen beteiligt werden, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen. So steht es im Gesetz. Wie diese Beteiligung in Baesweiler konkret aussieht, scheint selbst der Stadtverwaltung unbekannt zu sein.
Die AfD Baesweiler ist nicht gegen regenerative Energiegewinnung. Sie sollte aber wirtschaftlich sinnvoll sein und weder Natur, Umwelt noch Bürger erheblich belasten. Eine für den Bürger transparente Betrachtung unter sinnvoller Einbeziehung dieser Fakten bleibt die Stadt dem Bürger bisher schuldig!
𝐖𝐢𝐫 𝐟𝐨𝐫𝐝𝐞𝐫𝐧: Natur- & Umweltschutz sowie Wirtschaftlichkeit müssen Vorrang vor Ideologie haben!